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Das Wegesystem im Sinnesgarten ist so gestaltet, dass der Bewegungsdrang gerade der demenziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigt wird. Die Wegeflächen heben sich klar von der Umgebung ab und sind in Material und Farbe weitgehend einheitlich gehalten. Es werden Rundwege, aber auch Wege mit Zielen geboten. Die Wege sind die stummen Führer durch den Garten.
Die Sitz- und Ruhebereiche im Sinnesgarten sind so angelegt, dass sowohl Plätze im Schatten als auch in der Sonne vorhanden sind. Die Bepflanzung bietet ein jahreszeitlich wechselndes Spektrum von Blütenfarben, Gerüchen, Früchten, Laubformen und -farben.
„Der Sinnesgarten am Huchzermeier-Stift bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Kombination aus anregenden wie auch kontemplativen Gartenräumen, die als Treffpunkte, zur Entspannung oder zur Bewegung dienen können“, ist Christine Bode überzeugt. Ihr besonderer Dank für die Unterstützung bei Finanzierung der Gartenanlage gilt der Lotterie GlücksSpirale, die das Projekt mit einhunderttausend Euro unterstützte und der Evangelischen Stiftung Kirche für Bielefeld, die fünftausendvierhundert Euro zur Verfügung stellte.
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